„Das Junge Schauspielhaus ist das Herzstück Mörsenbroichs. Ein möglicher Wegzug aus dem Stadtteil bedeutet das Ende einer wichtigen soziokulturellen Stätte und eines wichtigen Treffpunkts für Familien, Kinder und Jugendliche vor Ort. Das wäre ein herber Verlust für den gesamten Stadtbezirk“, erklärt SPD-Ratsfrau aus Mörsenbroich und Kulturausschussmitglied Bergit Fleckner-Olbermann.
Vergangene Woche wurde bekannt, dass die Intendanz des Schauspielhauses überlegt, die Aufführungen des Jungen Schauspielhauses künftig im Central zu zeigen. Fleckner-Olbermann hält dies für keine geeignete Idee. Argumente, das Gebäude an der Münsterstraße für andere kulturelle Angebote mit Publikumsverkehr zur Verfügung zu stellen, hält sie für nicht ausreichend.
Sie weist entschieden darauf hin, dass der Standort an der Münsterstraße ursprünglich bewusst ausgesucht wurde, um die Kultur niedrigschwellig in den Stadtteilen an die Menschen heranzuführen. „Das Ziel war es einen Ort mit kulturpädagogischem Wert für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Allein das Café Eden ist mit all seinen Angeboten ein wichtiger Anlaufpunkt für Jung und Alt. Daher ist das Junge Schauspielhaus mehr als nur ein Theater für uns. Und das darf man den Menschen nicht wegnehmen“, so Fleckner Olbermann abschließend.