Auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Geisel haben sich am gestrigen Abend die Bürgerinitiative aus Lichtenbroich mit Vertretern der Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft getroffen. Matthias Herz, Wohnungspolitischer Sprecher der SPD Düsseldorf, Frank Spielmann, Ratsherr und Peter Rasp, Sprecher der SPD Fraktion in der zuständigen Bezirksvertretung 06 waren als Vertreter der Politik anwesend.
Ziel des Gesprächs war es, die seit längerer Zeit bestehende Verunsicherung auf Seiten einiger Mieter aufzugreifen. Die von der DüBS in Form einer Broschüre vorgestellten Pläne wurden erläutert, insbesondere der Ansatz, mehr Wohnraum insgesamt und insbesondere für altersgerechtes Wohnen zu schaffen.
Die Bürgerinitiative bemängelte die aus ihrer Sicht schlechte Kommunikationsstrategie der DüBS, die bis zur Veröffentlichung ihrer Pläne im November 2014 nicht bereit war, über den Fortgang der Planung zu informieren. Die DüBS legte dar, dass ihre Kommunikation über die gewählten Genossenschaftsfunktionäre läuft, was die Bürgerbeteiligung natürlich einschränkt und zu der Verunsicherung geführt hat.
Hauptsorge der Bürgerinitiative ist es, dass nach Abschluss der Maßnahmen für sozial schwächere Mieter keine bezahlbaren Wohnungen zur Verfügung stehen werden und dass Investitionen der Mieter in ihre Wohnungen durch den Teilabriss verloren gehen werden.
Die Vertreter der DüBS haben auf den hohen Anteil preisgünstiger Wohnen (weit über dem von der Stadt geforderten Schlüssel) hingewiesen und darauf, dass sie in vergleichbaren Projekten sehr wohl für alle Betroffenen Lösungen, auch für von den Mietern erbrachte Leistungen, gefunden hat.
Bezirksvertreter Peter Rasp stellte fest, dass die Pläne der DüBS von Seiten der SPD als der richtige Weg angesehen werden und forderte dazu auf, das Treffen als Anfang eines Dialogs zu nehmen, in dessen Verlauf die Details der weiteren Planung offen kommuniziert werden und an dessen Abschluss Lösungen für die Probleme aller Mieter gefunden werden.
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