Laut diversen Zeitungsberichten soll eine große Anzahl von Häusern in der „Klein-Korea“ genannten Siedlung ab 2018 abgerissen und neu bebaut werden.
Die Bewohner und Bewohnerinnen der Siedlung sehen die Entwicklung mit Besorgnis. Seit Monaten versuchen sie von der zuständigen Gesellschaft, der Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft (DüBS), informiert zu werden. Diese verweigert alle Gespräche. Nicht nur der Bürgerinitiative, Mitgliedern von Rat und Bezirksvertretung, auch dem neuen Oberbürgermeister wird von der Gesellschaft jedes Gespräch verweigert.
Die SPD im Stadtbezirk 06 befürchtet, dass eine Gesellschaft, die solche Umgangsformen pflegt, auch mit den Mietern und Mieterinnen nicht zimperlich umgehen wird. Die SPD im Stadtbezirk 06 fordert die DüBS auf, sich nicht länger Gesprächen mit den Beteiligten zu verweigern.
Ein Projekt dieser Größenordnung kann und darf nicht an der Bevölkerung vorbei geplant und durchgezogen werden. Der Name „Klein Korea“, den die Siedlung im Volksmund trägt, sollte nicht bedeuten, dass man mit den Bürgern und Bürgerinnen wie im Land des Namensgebers umgeht.