In der Sitzung der Bezirksvertretung 06 am 14. März 2018 wurde von der Verwaltung die möglichen Vorgehensweisen für den Bau des Möbelhauses Höffner vorgestellt. Der Investor hatte in Aussicht gestellt, zusätzlich zum Möbelmarkt sein Logistikzentrum West an die Theodorstraße zu verlegen. Um die zeitliche Verzögerung für den Bau des Möbelhauses möglichst gering zu halten, sollten die Verfahren für das Möbelhaus und das Logistikzentrum getrennt werden.
Somit stand in der Sitzung nur die Planung für das Möbelhaus zur Abstimmung. CDU, FDP und Grüne sind dieser Vorgehensweise nicht gefolgt und wollten die Absimmung zur Grundsatzentscheidung über das Logistikzentrum machen, und dieses ohne weitere Prüfung und Planung verhindern.
Die SPD Fraktion findet es äusserst enttäuschend, dass hier eine Riesenchance für den Stadtteil liegen gelassen wird. Es entspricht der Haltung dieser Parteien, dass man an Arbeitsplätzen für Gewerbliche nicht interessiert ist. Nur so ist eine Haltung, Logistik in einem Industriegebiet zu verhindern, zu erklären.
Nun droht Stillstand und das Grundstück wird im schlimmsten Fall weiter auf Jahre brachliegen.
Nachtrag am 20. März 2018:
Die Krieger Gruppe erklärt die Bereitschaft, ohne Logistikzentrum zu bauen. Es ist erfreulich, dass das Grundstück weiterentwickelt wird, aber unschön, dass nicht alle Möglichkeiten untersucht werden.